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Chiang Rai - Der weiße Tempel, das schwarze Haus und das goldene Dreieck

White Temple in Chiang Rai - von Chalermchai Kositpipat
GOLDENES DREIECK Wir (oder vielleicht eher ich) hatten einen groben Zeitplan im Kopf, dem wir schon etwas hinterher waren nachdem wir in Chiang Mai und Pai auch jeweils Ruhepausen einlegten. Zudem sind die Dörfer rund um Chang Rai auf eigene Faust nur mit (Zeit und) Aufwand zu besuchen. Also buchten wir uns direkt in unserem Hotel Baan Warabordee eine Tour von VIP Travel and Service um das goldene Dreieck zu erkunden. Das Dreiländereck Thailand, Myanmar & Laos ist (oder vielmehr war) berühmt und berüchtigt für den Drogenanbau und -export, daher auch der Name 'Golden Triangle'. Doch vorher sollte es erstmal zu Chang Rai's Highlight gehen:
Schwarzes Haus in Chiang Rai - Teil des Bandaam Museum
Der Weiße Tempel (Wat Rong Khun). Er stammt von einem erfolgreichen thailändischen Maler namens Chalermchai Kositpipat, der mit seinem verdienten Vermögen ein einmaliges buddhistisches Kunstwerk errichtet hat und immernoch tut - die Tempelanlage wird weiterhin ausgebaut, wir hatten sogar das Glück ihn persönlich zu treffen. Die nächste Station war dann das schwarze Gegenstück, das Schwarze Haus (bzw. eigentlich mehrere davon) oder offiziell das Bandaam Museum.
The Golden Triangle - wir im Herzen des Goldenen Dreieck
Alles ist aus schwarzem Holz gefertigt und enthält eine skurile Sammlung von Schlangenhäuten bis Büffelhörnern. Dann ging es aber wirklich in das goldene Dreieck. In Sop Ruak, 9km nördlich von Chiang Saen, besichtigten wir das House of Opium (50 THB) und warfen vom Berg aus einen Blick auf den Mekong, der die drei Länder hier auf natürliche Weise trennt. Der mächtige rote Riese im Norden hat sich aber auch hier schon ein Stück Land gesichert - um ein Casino zu installieren...

Chiang Mai - Der Kochkurs, der Jungle Flight und die Walking Streets

Chiang Mai - Sŏrng tăa ou & Tuk Tuk vor der Stadtmauer
CHIANG MAI Im Morgengrauen kamen wir in der 'Metropole Nordthailands' und früheren Haupstadt des 'Königreich der Lanna' an. Da wir kein Hotel gebucht hatten und dem TukTuk Fahrer irgendwas sagen mussten, setzten wir uns erstmal auf einen Kaffee (und gratis WiFi) an der Bustation. Wir entschieden uns für die 'Nice Mum Lodge' (800 B), ein kleines Hotel ohne überflüssige Extras, leider auch ohne nette Mutti, dafür mit einem hilfsbereiten Sohn. Und die Lage an der Th Loi Kroh zwischen der alten Stadtmauer und dem Fluss Mae Nam Ping ist perfekt um das Zentrum zu Fuß zu erkunden. Chiang Mai ist eine Stadt voller Tempel. Da wir aber nach Myanmar mit Tempeln gesättigt waren, beschlossen wir uns nur den wichtigsten und meistbesuchten Tempel der Stadt anzusehen. Nachdem wir das Zentrum und einige kleinere Tempel zu Fuß ausgiebiger angesehen hatten als geplant (dabei war ich mir so sicher es ist die Parallelstraße), gönnten wir uns eine Massage im Frauengefängnis bzw. im 'Chiang Mai Women Correctional Institution Vocational Training Center' wie es offiziell heißt. Zurück ging es dann mit einem 'Sŏrng tăa ou' - eine Art Sammeltaxi. Man winkt dem Pick-Up, dieser hält an, man nennt die gewünschte Straße und bekommt mitgeteilt ob man einsteigen oder den nächsten nehmen soll. Dann fähr man im Zick-Zack durch die Straßen, Leute steigen ein und aus, bis einem der Fahrer mitteilt man wäre am gewünschten Ziel. Die kleinen Umwege sind verschmerzbar, dafür zahlt man auch nur 20-30 THB pro Kopf und Fahrt, abhängig von der Strecke.

Chiang Mai - Thai-Kochkurs bei Da auf seiner Organic Farm
KOCHKURS Da wir nach 3 Wochen in Myanmar mit Tempeln gesättigt waren, entschlossen wir uns kurzerhand einen Thai-Kochkurs zu machen. Mit dem Auto ging es vom Zentrum aus erstmal auf den Markt, dann weiter auf 'Da's Organic Farm'. Hier hat sich unser Kochmeister Da eine kleine Hütte gebaut, mit Platz für den Anbau seiner Zutaten und 6 überdachte Kochplätze. Unsere Gruppe bestand neben uns noch aus je einem Paar aus England und den USA. Jeder bekam sein Schneidebrett, einen Mörser und ein eigenes Gaskochfeld - dann konnte es losgehen.

Leckere Thai-Gerichte selbstgemacht
Eine halbe Tomate, eine viertel Zwiebel etc. etc., die Freundin des Chefs bereitete in der Küche um die Ecke alles für uns vor. Ihr Bruder war nicht nur der Fahrer, er bewässerte auch die Pflanzen der kleinen Farm und half die vorgeschnittenen Zutaten an unsere Kochplätze zu tragen. Und wir zauberten daraus leckere Thai-Gerichte: Tom Yum, Pad Thai, Papaya Salad, Red & Green Curry, Sticky Rice & Mango.

THE JUNGLE FLIGHT Als Ausgleich für einen entspannten Kochkurs, sollte es dann am Samstag Adrenalin geben. In (oder besser gesagt rund um) Chiang Mai findet man einige Anbieter von sogenannten Ziplines
Mein "Jungle Flight" durch die Wälder um Chiang Mai
an denen man "durch den Dschungel fliegt". Ein eher teures Vergnügen, aber die 60$ haben sich gelohnt. Da nach einem Monat jeder auch mal Zeit für sich braucht und Höhe ja nicht alle gleichermaßen begeistert, bin ich alleine los. Schon die Fahrt mit dem Minivan zu 'The Jungle Flight' ging auf abenteuerlichen Straßen bergauf, hindurch durch die riesigen Bäume die ich kurz darauf von der Baumkrone aus sehen sollte. Ausgerüstet mit einem Klettergurt (oder wie auch immer man das nennt), einer Duschhaube und einem Helm bin ich dann zusammen mit meiner chinesischen Gruppe (ja, alle außer mir) an den Seilen von Plattform zu Plattform, über diverse Brücken und ab und zu mal einen 'Abseil' runter - warum sich wohl ausgerechnet hierfür ein deutsches Wort durchgesetzt hat...?

Yangon (Rangun) - Die eigentliche Hauptstadt von Myanmar (Burma) und die Lady (Aung San Suu Kyi)

Histrorische Karte von Yangon (Rangun) im Strand Hotel
YANGON Unser letzter Tag in Myanmar. Drei Wochen lang hatten wir Eindrücke von diesem unbekannten Land gesammelt, viele Fragen jedoch blieben unbeantwortet. Zum Beispiel: Warum hat man 2006 eine neue Hauptstadt namens Nay Pyi Taw aus dem Boden gestampft? Also musste jemand her, der uns Yangon, die eigentliche Hauptstadt von Myanmar, nochmal richtig zeigt und uns zum Abschluss alle Fragen beantwortet: Cristina (095044378, cristina.zac(at)gmail.com). Wir hatten sie am Golden Rock getroffen, wo sie ein deutsches Paar als Guide begleitete und festgestellt, dass sie neben englisch auch perfekt spanisch sprach - also hatten wir sie kurzerhand für unseren letzten Tag als privaten Guide (35$) gebucht.

Lobby des Strand Hotel - das Schickste was Yangon bietet
Mit einem freundlichen "Mingalabar" ("Hallo") begrüßte uns Cristina um 8.30h vor dem Rathaus, dann machten wir uns auf den Weg zum Fluss. Erst jetzt fiel uns auf, dass es in den Straßen von Yangon keine Motorräder gibt. Nachdem ein hoher Militär einmal angefahren wurde, ließ er Motorroller & Co in der Stadt wohl kurzerhand verbieten. Aber Autos gibt es genug und seit die chinesischen Kleinwagen Einzug halten, wird es für immer mehr Menschen möglich eines zu kaufen. Am Hafen angekommen sahen wir den schwitzenden Arbeitern zu, dann ging es zu den Anzugträgern ins elegante Strand Hotel. Durch die Lobby in eine kleine Kunstgalerie und wieder zurück. So stelle ich mir auch das Raffles in Singapur oder das Orient Hotel in Bangkok vor, auch wenn ich beide bisher nur von außen gesehen habe.
Erklärung einer Pagode - Botataung Paya
Anhand der dritten großen Pagode der Stadt, Botataung Paya, ließen wir uns dann nochmal ein wenig weiter in die Welt des Buddismus einführen. Am interessantesten dabei fand ich, dass sie es nicht als Religion ansah, sondern als Lebensweise, da die Buddisten keinen Gott haben, sondern auf den Eintritt ins Nirwana hinarbeiten. Allerdings ändere sich die Lebensweise der Menschen gerade rasant, insbesondere der jüngeren Generation. Es gibt wohl sogar Männer die sich nur als Mönche verkleiden, um Almosen zu erbetteln. Oder reiche Menschen, die Buddhastatuen bauen lassen die ihr Gesicht tragen. Eine andere Tradition lebt jedoch fort, das Betelnusskauen. Nicht zuletzt, da die Wirkstoffe (u.a. Tabak, Kalk) süchtig machen. Weil es krebserregend ist und wegen der vollgespuckten Straßen, hat man sogar versucht es zu verbieten - wenig erfolgreich allerdings.

Nyaungshwe - Der Bus zum Inle Lake, die besten Hotels und das beste Essen

Straßenverkäuferinnen in Myanmar - Einkauf am Busfenster
BAGAN - NYAUNGSHWE Wir haben uns gegen Kalaw und das typische zwei- bis dreitägige Trekking zum Inle Lake entschieden, also ging es direkt mit dem Bus von Nyaung U (Bagan) nach Nyanugshwe, dem Eingangstor zum See. Während man bis letztes Jahr noch Busse wechseln musste, hat man den touristischen Bedarf jetzt wohl erkannt. Da der Nachtbus aber schon um 4 Uhr morgens ankommt (statt einfach später abzufahren) haben wir uns für den Bus um 8.30 Uhr  (10.000 Kyat) entschieden, Transfer vom Hotel und buntes Unterhaltungsprogramm an Bord inklusive. Nach Heimatmusik kam Rockmusik, später dann gute Filme auf englisch mit den schlechtesten englischen Untertiteln die ich je gesehen hab (statt einfach zu schreiben was gesagt wird). Ab und an machte der Bus in einem Ort halt, dann konnte man sich vom Fenster aus wieder mit Essen und Getränken eindecken. Und dann wieder die vorbeiziehende Landschaft, einmal quer durch die Berge von Myanmar bis nach Nyangshwe am Inle Lake, dem größten Binnensee des Landes auf ca. 900 Höhenmeter, umgeben von nochmal so hohen Bergen.

Nyaungshwe - Der Kanal zum Inle Lake, das Dorf und die Berge
NYAUNGSHWE Kaum ist der Bus zum stehen gekommen, war auch schon der Ticketverkäufer an Bord - wie in Bagan musste man auch hier das 10$ Inle Lake Ticket kaufen, vorher kam keiner aus dem Bus (und nachher hat nie wieder jemand danach gefragt). Mit dem Rucksack auf dem Rücken haben wir uns den Weg zwischen den Trishaws (ein Fahrrad mit Beiwagen für zwei Fahrgäste) und ihren Fahrern hindurch gebahnt und sind einmal die Hauptstrasse des eigentlich kleinen Fischerdorfs entlang gelaufen nach der langen Busfahrt.

Mandalay - Das Boot nach Mingun, der Mandalay Hill und das Puppentheater

Das Boot nach Mingun - der junge "Kapitän" legt in Mandalay ab
MINGUN Das Boot nach Mingun legt um 9 Uhr (a.m.) an der Jetty - der Bootsanlegestelle - in Mandalay ab. Allerdings muss man in einer Hütte vor Ort noch die Tickets kaufen. 5.000 Kyat pro Passagier kassierte der freundliche Mann mit Sonnenbrille an seinem Tisch in der sonst leeren Hütte, natürlich nicht ohne den Reisepass zu sehen und die Passnummer zu notieren. Dann ging es - über mehrer kleine Schiffe kletternd - auf das unsere. Jedoch nicht an Deck, sondern nach unten, genau wie die Mundwinkel der Touristen. Als alle saßen hat man nochmal nachgezählt, dann die Erleichterung - wir nehmen doch ein anderes Schiff. Aber nicht alle, nur dir Hälfte da es mit zu vielen Passagieren nicht sicher (genug) sei. Gut das wir schnell waren, so konnten wir uns auf dem zweiten Boot wenigsten zwei der sechs Bambusliegen sichern. Dann legten die beiden Kinder ab. Ja, unser Kapitän - ähm - die zwei Jungs die das Boot steuerten waren wohl kaum 16. Und der Motor machte nicht nur ordentlich Krach, sondern verlor auch alles was so an Flüssigkeiten drin war. Die Bootsfahrt nach Mingun ist definitiv schon Teil des Erlebnis. Wer darauf verzichten will muss da schon 25.000 bis 40.000 Kyat berappen für einen Privatshuttle, dann darf man auch oben an Deck sitzen.

Die Ruinen der Mingun Paya - durch Erdbeben stark beschädigt
Mingun hat drei großen Sehenswürdigkeiten: Mingun Paya, die Ruinen einer nie fertiggestellten Riesenpagoda, welche zudem seit einem Erdbeben von großen Rissen durchzogen sind. Mingun Bell, die größte intakte Glocke der Welt, mit einem Gewicht von 90 Tonnen - jeder durfte einmal darunter stehen während der andere der Glocke einen ordentlichen Schlag verpasste. Und Hsinbyume Paya, eine große weiße Pagode. Um 13 Uhr ging es mit unserem Schiffchen und den zwei Jungkapitänen zurück nach Mandalay.

Pyin Oo Lwin - Die Bergstation mit dem wunderschönen Garten

Pyin Oo Lwin - Blumen in den National Kandawgyi Gardens
PYIN OO LWIN Wir hatten mal wieder online gebucht und waren mit unserer Wahl diesmal sehr zufrieden, auch wenn das Royal Parkview Hotel (55$) weder königlich anmutet noch Blick auf den Park hat. Es liegt etwas außerhalb des Ortes in Richtung der National Kandawgyi Gardens, wohin wir also in einer halben Stunde locker spazieren konnten. Der Weg geht nicht nur am See entlang, sondern leider auch an der Strasse, erst wenn man am Kassenhäuschen zur Parkanlage seine 5$ bezahlt hat, wird es wirklich schön. Denn etwas vergleichbares habe ich in diesem Land der Tempel und Pagoden nicht gesehen. Aber eine Pagode darf auch hier nicht fehlen, sie steht auf einer Insel, nebenan auf der Insel ein Schriftzug aus Blumen mit dem Namen der Stadt: Pyin Oo Lwin. Beides natürlich auch Motive wo sich die anwesenden Mönche und Nonnen ihr Erinnerungsfoto machen. Wir drehen eine Runde durch Bambuswald, Orchideengarten und Schmetterlingsmuseum, einmal um den Kandawgyi See - den Aussichtsturm aber nutzen wir nur als Fotomotiv. Dann geht es zurück mit der weißen Pferdekutsche.

Pyin Oo Lwin - auch Nonnen machen ihre Erinnerungsfotos
Die wunderschönen Parkanlage hat man wohl den Briten zu verdanken. Genauso wie den Purcell Tower (einen Miniatur Big Ben) und die vielen roten Backsteingebäude. Diese hatten sich hier auf knapp über 1.000 Meter eine Bergstation geschaffen um der sommerlichen Hitze Mandalays zu entfliehen. Im Januar ist jedoch Winter und da wird es sobald die Sonne weg ist richtig kalt. Das merkten wir schon beim Abendessen im Feel Restaurant, am Rande des Kandawlay See (nicht nur der Name ist dem anderen See zum verwechseln ähnlich). Da hilft nur schnell ein Taxi nehmen - Beleuchtung hat der Weg nicht und die Taschenlampe liegt im Hotel - ab ins Bett und ordentlich zudecken, Heizung gibt es nämlich nicht.

Yangon - Die Teehauskultur, das leckere Essen und die schlechte Hotelsituation

YANGON ESSEN Yangon ist bekannt für seine Teehäuser. Wir machten uns also auf ein solches zu erleben, in der 37sten Straße des britischen Schachbrettmusters, Hausnummer 81, besuchten wir das Teehaus namens 'Shwe We Htun'. Man hat inzwischen (aufgrund der Empfehlungen der Reiseführer nehme ich an) ein kleines Plastiktransparent mit dem Namen und der Hausnummer angebracht, das ist alles was man als Ausländer lesen kann. Also bestellen wir zwei Tees und per Fingerzeig Snacks wie sie auf den Tischen der einheimischen Gäste stehen. Zu unserer Verwunderung nimmt der Junge (die Kellner sind alles Kinder) die kleinen Teller direkt von deren Tisch, wir winken dankend ab.
Danuphyu Daw Saw Yee Myanmar Restaurant - Kellner in Longis
Er bringt uns neue aus der Küche. Als wir nachbestellen nimmt er einen Teller mit den frittierten Dreiecken vom inzwischen leeren Tisch gegenüber, ein Einheimischer vom Nachbartisch klärt uns auf: Die Snacks stehen auf den Tischen, man zahlt nicht pro Teller sondern pro gegessenem Stück. Eine Kanne Tee und kleine Becher stehen auch auf jedem Tisch, aber wir haben ja bestellt und inzwischen unsere Tassen bekommen - darin leckerer Tee mit Milch. Am Ende zahlen wir 1.700 Kyat zu zweit, ein sehr authentisches Schnäppchen. Den großen Hunger stillen wir später ebenfalls landestypisch, in einem Restaurant einige Straßen westlich der Sule Paya, mit einem unaussprechlichen Namen: Danuphyu Daw Saw Yee Myanma (175/177 29th St). Wir bestellen auch hier per Finger, diesmal vom Buffet, vorher gibt es aber Erklärung in englisch: Pork, Chicken, Beef...
Typisches Myanmar Menü - Suppe, Curry, Reis, Gemüse, Salat
Wir entscheiden uns für Ente und Fisch, dazu zweimal Gemüse und wegen der Kombination aus Hunger und Neugierde noch eine Mais-Beilage extra. Dann wird aufgefahren und unsere fünf Teller verdoppeln sich plötzlich, es gibt noch einen Teller Salat dazu, jeweils einen Reis sowie eine Suppe mit Gemüse. Zusammen mit den Getränken zahlen wir am Ende knapp 7.000 Kyat. Am nächsten Tag kommen wir wieder, diesmal bestellen wir nur je ein Curry und zusammen eine Beilage - den Mais gibt es heute leider nicht, trotzdem sind wir satt und glücklich.

Bangkok - Der Startpunkt für Thailand und Südostasien

BANGKOK In Bangkok vermischen sich die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft - ein idealer Startpunkt für eine Südostasien Reise! Zum Glück waren wir schonmal da, sonst hätte uns das Chaos wahrscheinlich glatt verschluckt. Und wir werden auch auf jeden Fall wieder kommen, denn die Stadt liegt einfach extrem verkehrsgünstig.

Th Khoa San - die berühmt berüchtigte Straße der Backpacker
HOTELS, ESSEN, UNTERHALTUNG Nach der sehr frühen Landung in BKK ging es zum Geldautomaten Baht holen (aktuell entsprechen 40 Baht ~ 1 Euro) und dann mit dem Taxi zum Stadtteil Banglamphu - dem Backpackerzentrum der Stadt. Dort hatten wir uns im Rajata Hotel via booking.com für 25€  (zu zahlen in Baht vor Ort) die erste Nacht gebucht. So hatten wir ein Zimmer für den ersten Tag sicher, zum Glück konnten wir auch direkt um 9h rein und nochmal eine Runde schlafen. Der Flug von Dubai dauert eben nur 6 Stunden, da bekommt man leider nur wenig bis garkeinen Schlaf. Dann erstmal auf die berühmte Khao San Road - die Straße erlangte Weltruhm als Leonardo DiCaprio in "The Beach" entlang schlenderte - und eine Thaimassage bei Charlie's genießen, ganze 60min für 220 Baht (5,50 €). Anschließend noch ein Pad Thai (gebratene Nudeln, wahlweise mit Ei, Hühnchen oder Shrimps) und man ist wie neu.
Pad Thai - ein thailändischer Klassiker
Nachdem wir ein paar alternative Unterkünfte besichtigt hatten, haben wir uns schließlich für das New Siam Riverside entschieden. Da gab es für ein wenig mehr Geld (1.500 Baht/DZ&Nacht) ein wesentlich schöneres Zimmer - nicht zum Fluss, aber ruhig da auch nicht zur Strasse - mit Frühstücksbüffet und einem großen Pool direkt am Chao Phraya Fluss - der Lebensader Bangkoks. So sieht man nicht nur die Schiffe, die von kleinen Schleppern gezogen werden, langsam vorbeiziehen, sondern auch die schnellen Longtail Boote vorbeisausen. Eine Haltestelle (tâh) der Fähre bzw. der Express Boote (erkennbar an den Flaggen in Orange, Gelb oder Gelb-Grün) war ebenfalls direkt nebenan. Es gibt sogar einen Steg der von der Terasse des Restaurants entlang des Flusses dorthin führt - und ein Stück weiter zum Santichaiprakan Park. Tagsüber lässt es sich hier gemütlich sitzen mit Blick auf den Fluss, am Wochenende gibt es abends (bis 21h) Konzerte u.ä. - so haben wir beispielsweise ein Breakdance Wettbewerb junger Thais miterlebt. Und gegenüber des Hotels gibt es entlang der Th Phra Athit eine Reihe Bars mit allabendlich sehr guter Livemusik, besucht vor allem von jungen Thais, sicherlich auch aufgrund der nahen Universität. Unsere Favoriten: Good Story Bangkok (für Musik und Drinks) und Hemlock (zum Essen).